Mittwoch, 2. September 2020

TENET - Oder was Kino bedeutet

 

In besonders vielen Kritiken kommt TENET nicht wirklich gut weg. Und überall ließt und hört man immer wieder dieselben peniblen Stimmen. Der Film täuscht eine komplexe Erzählung lediglich vor, er ist unnötig zerstückelt, führt den Zuschauer an der Nase herum, strotzt vor internen Logiklöchern und erzeugt keine Emotionalität, da die Charaktere flach und unausgegoren sind. Würde man Christopher Nolan Böses wollen, könnte man TENET als überambitionierte, viel zu laute, aber dennoch handwerklich gut gemachte Bond-Kopie mit nichtlinearem Geschichtsverlauf abstempeln. Und tatsächlich muss man konstatieren, dass der wesentliche Plot des Films sich im Wesentlichen um einen namenlosen Geheimagenten und einen klischeehaften Russenbösewicht dreht, und das zirka zweieinhalb Stunden lang. Warum sollte man sich also den Film überhaupt ansehen ? Noch dazu im Kino, wo bereits in Anbetracht der Causa Corona reflexhaft vor Infektionsgefahr gemahnt wird ? Zu letzterem möchte ich ganz kurz sagen, dass es zwar grundsätzlich jedem selbst obliegt, inwieweit er sich einem erhöhten Infektionsrisiko aussetzt, ich zumindest diese Gefahr jedoch für nahezu unbegründet und hysterisch halte, da die allermeisten Kinos bestens mit Hygienekonzepten und Belüftungsanlagen ausgestattet sind. Nach sechs Monaten Deprivation an Kulturkonsum wäre ich vermutlich eher gestorben, hätte ich TENET nicht im Kino genießen dürfen. Zumal es der Kinolandschaft längst nach Zuschauerdrang dürstet und mit TENET einer der ersten Blockbuster aufgefahren wird, welcher ersehnte Lichtblicke für die Branche bedeutet. (Auch unsere Kultur benötigt Solidarität !)

Hinzukommt, dass ich mir zwar selbst nie den Titel eines Nolan Fanboys einreden würde, ich aber fast alle seine Filme gesehen und zu schätzen gelernt habe. Unter anderem deshalb, weil es wenig qualitativ Vergleichbares auf diesem Terrain gibt. Die typischen Marvel-Blockbuster beispielsweise sind gegen Nolans Werke ja eher Ware von der Stange. Ein „Inception“ oder „The Dark Knight“ schaut man sich dagegen auch nach zehn Jahren gerne zum x-ten Mal an. Kein Wunder also, dass ich ein wenig gehypt war die Durststrecke der letzten Monate endlich beenden zu können. Also brav Maske auf, Ticket gekauft und leidvoll die 30 Minuten Vorschau ertragen, die mich - den Bond-Trailer ausgenommen – suggestiv daran erinnern, warum ich mir ausgerechnet einen Streifen von Nolan anschaue und nicht den nächsten von Til Schweiger. Dann beginnt der Film ? können sein hätte was, wir unternehmen, ist Frage Die .bedeutet viel Kino das für die ,Zeit besonderen einer zu Film besonderer ein ist TENET ,mich für steht Fest .überdrüssig sowieso Frage dieser bin Ich .beurteilen zu nicht ich vermag das ,haben tun zu Meisterwerk einem mit Stelle dieser an es wir ob ,Frage leidige Die

Ich habe zum ersten Mal nach langer Zeit wieder das Gefühl Kino wirklich zu erleben. Ich brauche keine 20 Minuten Pipipause, ich bin voll drin. Das Ende fühlt sich an, als würde ich aus einem Winterschlaf erwachen. Die Sogwirkung hält spürbare Nebenwirkungen bereit. „Wie seltsam sich die Welt außerhalb von TENET anfühlt“, denke ich mir. Ich versuche mich zu sortieren, wie meine Restgedanken. Ich habe bei weitem nicht alles auf Anhieb verstanden. Mein Kino-Herz schlägt dagegen unaufhörlich. Nur der Kopf rattert noch unnachgiebig weiter. Ich geh mit einer Mischung aus Resignation, Erschöpfung und Glücksgefühl nach Hause. Der erste Eindruck muss sacken. Was genau habe ich hier eigentlich gesehen ?! wird attestiert her Seiten vielen von ihm als ,Substanz inhaltliche mehr auch Schauwerten handwerklichen seinen neben Film dem in ich sehe daher Von .logischen physikalisch an als, muss suchen verstehen zu Sinnkonstruktionen anderen an wirklich Film den man dass , wurde klar Überlegung reiflich nach mir dass ,verdeutlichen lediglich wollte Ich .überlassen selbst Zuschauer jedem und ausgespart Stelle dieser an sei ,liegen Film dem in noch Interpretationsmöglichkeiten welche und ,bedeutet das all Was .hat eingeholt bereits Protagonisten die die ,Tatsache eine als Interessanterweise .Tatsache schreitende entgegen uns als gleichzeitig und statt Bedrohung vorliegende als einerseits Zukunft die Ebene dramaturgischer auf passenderweise findet ,einzugehen Details weitere auf dabei Ohne .Zuschauer die an direkt – getätigt Handeln politischen zum Aufforderung eine offensichtlich und thematisiert Klimawandel der gezielt wird hier ,Worten anderen Mit .verweist Flüsse ausgetrocknete und Meeresspiegel steigenden den auf jener wobei ,wird erläutert Bösewichten des Motivation die wenn Oder .“können sein hätte was ,verhindern die ,diejenigen sind Wir,, : spricht Kamera die in Satz wunderschönen den Hauptprotagonist der wenn ,dann Etwa .plakativ geradezu ja ,deutlich ganz diesbezüglich Aussagen seine Film der markiert Dabei  

Ich lese mir einige Rezensionen durch und stolpere über die anfangs erwähnten Kritikpunkte. Dinge, die mich im Nachhinein völlig kalt lassen. In meinen Augen stürzen sich die meisten davon auf Banalitäten; sie verlangen von diesem Film etwas anderes ab als dieser sein möchte. Wer bei dem Film ernsthaft moniert, dass der Umgang mit theoretischer Physik nicht nach dem Logik-Lehrbuch verläuft, brauch sich überhaupt nie wieder irgendeinen Hollywood-Film anschauen. Man könnte es auch anders formulieren : TENET ist „Science-Fantasy“. Genau wie in „Interstellar“. Und genau wie in „Interstellar“ steht bei TENET etwas anderes im Mittelpunkt als eine an den Gesetzen unserer Realität verhaftete Story. Das entscheidende Charakteristikum in TENET bildet nämlich die Form, bzw. die Art und Weise wie der Film mit dem Zuschauer kommuniziert und ganz schlicht, wie er durch seine Inszenierung auf den Zuschauer wirkt. Der einfach gestrickte Plot, die blassen Protagonisten und ein oberflächlicher Bösewicht sind bewusste Abstriche, die den Fokus voll und ganz auf ein atemberaubendes, audiovisuelle Erlebnis richten. Ich kann nur immer wieder betonen, es gibt Actionszenen, die nicht nur wunderbar klar choreografiert sind, sondern die in dieser Herangehensweise noch nie zu sehen waren. Kontinuierlich untermauert von einem grandiosen, pumpenden Soundtrack, der aus jeder Soundanlage das letzte bisschen Bass hervorholt. Allein dafür lohnt der Abstecher beim Lichtspielhaus. Verzeiht mir den wenig originellen Satz, aber TENET ist wahrhaftig ein „Kino-Film“ (Nicht umsonst schneidet Nolan seine Filme gerne auf Leinwandformat). tritt Vorschein zum Talkrunde keiner wie gut so in seltsamerweise die ,birgt Dimension politische eine zuletzt nicht TENET Womit .nach Zukunft und Gegenwart ,Vergangenheit über mehr und mehr gleichsam TENET seit ich denke tatsächlich Und .machen zu begreifbar diese letztlich uns Film der ermutigt und ermöglicht Zeitverläufen von Zerstören das durch aber ,paradox klingt Es .werden durchschauen zu schwieriger Spiellänge zunehmender mit Film im Kausalitäten und Ursachen auch da ,stattfand Szene letzten der nach oder vor ,währte noch eben der ,Moment jener oder dieser ob ,befinden uns wir Zeitlinie welcher in ,fragen Schauen beim mich ich musste Ständig .Zeit von Bewusstsein das für ,Gefühl eben oder, Gespür gewisses ein ,Zeitverlaufs linearen des Auflösen und Durchbrechen ständigen dem ,Rezeption der Form besondere diese erst entwickelt Ohnehin .Wachsfigurenkabinett dem wie ,Plot gestrickten simpel dem an eben Erachtens meines liegt ,gelingt gut trotzdem dies Dass .müssen zusammensetzen Versatzstücken hektischen mitunter den aus Handlung die wir wenn ,entstehen zu Mühsamkeit gewisse eine wohl sehr scheint heraus Gewohnheit dieser Aus .haben internalisiert nahezu und kennen Filmen vielen so von wir die ,Linearität ewigen der Aufbrechen das ausgiebig hier zelebriert er sondern ,Denkens des Art intellektuelle vergleichsweise eine auf nur nicht Zuschauer den Nolan fordert Dadurch .erzählen zu (!) komplex besonders etwas ,darum sondern ,erzählen zu Komplexes möglichst etwas darum nicht geht Es .Erzählweise der hinsichtlich Spektakel diesem bei Ambitionen die ich glaube man missversteht hinaus Darüber

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