Um ein großes Vorbild zu zitieren : „Die besten Einfälle hat
man, wenn einer offensichtlich Mist erzählt. Dann springt das Gehirn an und man
fängt an Selbstgespräche zu führen. Das musst du so sehn, so sehn, so sehn […].“
Tatsächlich traf ich mich zuletzt mit einem guten Freund, der mich auf meinen
Blog ansprach und eingestand tatsächlich zu lesen, was ich hier ab und zu schreibe
(Grüße an S.!). Ihm gefiele der Blog sehr gut, allerdings sei ihm als kleiner
Kritikpunkt aufgefallen, dass er etwas mehr Positivität begrüßen würde. Man
könnte den Eindruck bekommen, ich zeichne ein düsteres Bild von der Welt. Ich verwies
umgehend auf einen der letzten Blogartikel, etwa zu dem neuen Tool-Album, oder
zur Rezension von Mark Uwe Klings Quality-Land. Obwohl ich der Meinung war, dass die
meisten Einträge nun eben Kritik seien, die sich mit brisanten Themen
beschäftigten, zu denen ich Anstöße liefern wollte, war ich angehalten über seinen
Punkt länger nachzudenken. Sehr lang.
Dabei nahm ich die Kritik gar nicht
persönlich, viel mehr versuchte ich zu ergründen woher der Eindruck womöglich
herkam und wie viel Wahrheit darin stecken mochte. Und der Gedanke lies mich
aus irgendeinem Grund nicht mehr los. Denn die Kritik hege ich zuweilen auch an
journalistischen Publikationen und Arbeitenden. Das ist auch immer alles so
negativ, dachte ich. Man muss nur das Inhaltsverzeichnis im SPIEGEL lesen um
sekundenschnell auf Betriebstemperatur hochzufahren.
Und plötzlich war der
Philosoph in mir förmlich aus seinem Hinterzimmer herausgescheucht worden. Ich
stolperte in dieser Zeit des Herumgrübelns immer wieder über die gleichen
Fragen. Neige ich eher dazu das Schlechte zu sehen ? Bin ich ein vor Grund auf
negativer Mensch ? Liegt das in meiner Persona ? Ist das nicht typisch Deutsch,
sich über alles und jeden aufzuregen ? Oder ist das nur Meinungsmache ? Framing
und Filterblasen durch eingeschränkten Medienkonsum ? Eine endgültige Antwort
kann ich auch nach langanhaltender, tiefer Kontemplation nicht verkünden, aber
ich kann zumindest meine Gedankengänge erläutern. Und ich kann schon mal sagen,
das dauert jetzt eine Weile. Also holt euch einen Tee, stellt das Handy auf stumm,
sagt alle Termine ab und macht es euch gemütlich. Die folgenden Abschnitte sind eine bierernste Zäsur.
Die erste Frage, die ich mir nochmal stellen musste, war,
wieso ich überhaupt diesen Blog führe, und dann gleich so kritisch? Nun gestehe
ich, ich werde hier nicht reich und berühmt. Schreibneurosen war von Anfang an dazu da
Gedanken strukturiert in Worte zu fassen, Erfahrung zu sammeln und Routine für
das Schreiben zu bekommen. So gesehen ist die Plattform ein Fitnessstudio und
meine Einträge nicht mehr als eine Sportübung. Wer ein Marathon laufen will,
der sollte schließlich vorbereitet sein. Nun brauche ich eben Themen, die mir ausreichend
Stoff für meine Texte liefern. Und meinem minimal-politischen Interesse und zunehmenden
Zeitungs-, respektive Medienkonsum, ist es geschuldet, dass die Themen eben
diejenigen sind, die ich in meiner Freizeit wahrnehme und mich ebenso sehr
interessieren. Und beim Stichwort Interesse
oute ich mich gern als Sinnsucher und Wissensbegieriger. Nicht, dass ich mir je
alles merken könnte wovon ich tagtäglich lese, geschweige denn gelesen habe. Bei
Schlag den Raab und Wer wird Millionär? würde ich vermutlich
kein Land sehen sobald dergleichen Fragen auftauchen, in denen die Hauptstadt von
Land xy gesucht wird. Mich interessiert dann eher die Metaebene, wie die Show
inszeniert ist, woher der Erfolg und die Popularität resultieren, oder welche
Botschaft uns am Ende des Tages vermittelt werden soll. Kurz, was die Welt im
Innersten zusammenhält und so weiter. Das ist vermutlich intrinsisch
festgesetzt und hat ganz bestimmt Ursprünge in der Entwicklungspsychologie und
Sozialisierung, aber das lass ich an dieser Stelle mal außen vor. Ich bin
einfach so. Und ich wage an dieser Stelle nicht zu sagen, manche Menschen sind ebenso
offen dafür und manchen fehlt dieser Blick, aber ich komme später noch einmal
darauf zurück.
Maßgeblich für die gestärkte Ausprägung dieser Neugierde waren
womöglich das Studium, philosophische Werke der Sci-Fi Literatur, auch Romane von
Matt Haig, und großartige Formate wie die Filmanalyse auf YouTube. Über letzteres
bin ich schließlich auf die nahezu abstinente Form der Ideologie-Kritik
gestoßen. Zuerst Kritik über Filme, und dann direkt weiter über den Film, die Kritik
am echten Leben. Um das Googeln zu ersparen, Ideologie bezeichnet im Allgemeinen eine Art Weltanschauung oder
eine Lebensphilosophie, die Allgemeingültigkeit propagiert, indem sie als das
einzig Wahre oder Ideale verstanden wird. Dass so etwas gefährlich ist weiß man
spätestens seit 1939, bleibt aber nach wie vor überall präsent und mal mehr mal
weniger gut versteckt; in der Fiktion, ebenso wie im täglichen Leben. Passend
dazu gibt es einen Film, der diesen Sachverhalt wunderbar visualisiert.
Im Klassiker „Sie leben“ von John Carpenter aus dem Jahr
1979, findet der Hauptprotagonist in einer heruntergekommen Ruine eine Kiste
mit alten Sonnenbrillen. Als er sich eine der Brillen aufsetzt und durch die
Straßen schlendert, will er seinen Augen zunächst nicht trauen. Jegliche
Botschaft, die er liest, verändert sich durch die Brille mit einmal in ihrem Text.
Auf Werbebannern steht statt der üblichen, kreativen Slogans, nur noch
ostentativ „Konsumiere“. Eine Plakatwand, die mit Sandstrand und einer im
Bikini bekleideten, gutaussehenden Frau für Urlaubsreisen wirbt, verwandelt
sich in die Zeile „Habe Sex und vermehre dich“. Und auf Banknoten flimmert durch
die Brille hindurch das Schlagwort „Dein Gott“. Der Protagonist, völlig
ungläubig, sieht nun die Welt wie sie sich wirklich präsentiert. Der physische Zustand
seiner Umgebung hat sich nicht gewandelt, aber die Fassade ist gefallen. Konform
dazu weist die Welt durch die Brille keine Farben mehr auf. Alles ergibt sich
in einem finstern, monotonen Grau-Schwarz. Eine trostlose Welt könnte man
meinen. Ich verrate hier natürlich nicht das Ende des Films, es geht allerdings
gleichermaßen – das sollte man wissen - um Außerirdische, die sich unter die lebenden
Menschen getarnt haben und nun ungesehen eine Übernahme der Weltherrschaft vorbereiten.
Natürlich vermag der Protagonist die Aliens durch seine Brille zu erkennen und
es wird klar, warum es einer Ideologiekritischen Brille bedarf. Denn ohne sie erkennen
wir nicht mehr den Unterschied vom Guten und Böse. Um das Böse zu bekämpfen braucht
es ein Mittel, den Schleier zu enthüllen. So etwa die Erkenntnis des Films, die
weiterhin lautet, wer einmal die Brille aufgesetzt hat, der wird nie wieder in
der Lage sein, sie (wirklich) abzusetzen. Man kann sich schließlich nicht zum Vergessen
zwingen.
Obwohl dem Protagonisten und dem Zuschauer die wahre Welt grau
in grau erscheint, finde ich das Bild nur ansatzweise passend. Eigentlich,
nimmt man das 21. Jahrhundert nun als Beispiel in dem wir leben, ist diese Welt
voll von allerlei Ideologien. Sie erstrahlt in den verschiedensten Farben und zeichnet
sich derartig kunterbunt, dass das gesamte Lichtspektrum ausgereizt wird. Da gäbe
es (hochaktuell) die Ideologie des grünen Wachstums und die Versprechungen
einer sauberen Energie, die Ideologie des Kapitalismus und dem Konsumglück, die
Ideologie der Wissenschaft und des Fortschrittsglaubens, die Ideologie des
lebenslangen Lernens und Weiterbildens, die Ideologie der Selbstoptimierung,
des Transhumanismus und Sporttreibens, oder die Ideologie der Konservativen und
Spiritualisten. Und nicht zuletzt ist jede Religion mehr oder weniger eine Form
der Ideologie.
Und alle, alle predigen sie in ihrer extremsten Form eine
Anschauung über die Welt, wie sie vermeintlich ist, wie sie zu sein hat, oder
wie sie am Besten für alle wäre. Identifizieren und entlarven lassen sich manche
Ideologien denkbar schnell. Nämlich dort, wo Worte wie Erlösung, Menschheit, ist,
endgültig, faktisch, beste, unbestreitbar, gut, richtig, vollkommen, glücklich,
ewig, perfekt, etc. auftauchen. Ich hoffe, wer bis zu diesem Abschnitt gekommen
ist, dessen Gehör sei nun für die Zukunft geschärft und auf solche Reizwörter gepolt.
Meine Sensoren sind es schon längst und die Sonnenbrille habe ich auch, nicht
immer auf der Nase sitzen, aber zumindest für den Notfall dabei. Überhaupt
nicht verwunderlich übrigens, dass sich dort, wo die Leute gegenseitig kloppen und
die geschürften Meinungen aufeinanderprallen (Talkshows) oftmals eine Ideologie
im Hintergrund schwebt; einfach mal Lanz,
Will, Maischberger o.ä. einschalten und die Gäste beobachten. Unterschiedliche
Ideologien reiben aneinander, denn sie sind kontrapositionierte Extreme.
Und jetzt wird es wirklich philosophisch. Wir nehmen einmal
an, es gäbe diese wunderbare Ideologie aller Ideologien nach der wir uns allesamt
(die gesamte Menschheit) ausrichten würden. Also eine Lebensphilosophie, die
uns dankbarerweise vorschreibt wie wir zu handeln haben, was die richtigen
Werte sind und wie jeder von uns das individuelle, umfassende Glück erleben kann.
Offensichtlich gäbe es dann keinerlei Abweichungen mehr, keine Alternativen und
nur noch den Zustand des Idealen, des allein positiven Gleichgewichts über unsere
gesamte Lebensspanne. Folglich gäbe es keine Entscheidungen mehr zu treffen, da
sich Wahlen und Fragen überhaupt nicht mehr stellen. Alles ist schließlich
ideal. Dann gälte für unseren Lebensweg aber auch, dass er einer klaren Linie
folgen würde, also vom Anfang an vorherbestimmt sei. Allein mathematisch
betrachtet ergibt sich hier bereits ein Widerspruch. Denn um das Wissen eines
vorbestimmten Lebensweges und der klaren Kenntnis von jeglichen
Wirkungszusammenhängen, würde man jeden Zeitpunkt vorausberechnen, wobei das
Wissen darum, uns wiederum dazu veranlassen könnte entgegen dieser Prognosen zu
handeln. Man kann nun aus Konstanten keine Variablen werden lassen, oder
umgekehrt. Oder anders (simpler) ausgedrückt : Wer die Zukunft kennen würde,
der wäre gleichsam in der Lage diese zu verhindern.
Doch auch angenommen dieser Umstand wäre paradoxerweise kein
Problem und das Leben verliefe etwas abgeschwächt, in festgesetzten,
unumstößlichen Bahnen. Es wäre der Zeitpunkt, ab dem der Mensch seine
Menschlichkeit verlieren würde. Werte wären nicht mehr vom Menschen abhängig,
sondern in den Dingen selbst vorhanden. Es wäre, mit den Worten von C.S. Lewis gesprochen,
die Abschaffung des Menschen. All jene Werte, das Wahre, das Liebe, das Schöne,
existierten nur noch in den Dingen der Welt, nicht in uns selbst. Ein erhabener
Wasserfall würde immer ein erhabener Wasserfall bleiben, egal ob wir das
Attribut fühlen oder nicht. Aber braucht es dann noch den Menschen dafür?
Und der Verlust jeglicher Handlungs- und
Entscheidungsfreiheit würde letztlich dazu führen, dass nicht nur die Welt um
uns herum bedeutungslos wird, sondern in der Konsequenz vor allem wir selbst. Dann
befänden wir uns nicht nur in einer simulierten Welt, der Matrix, sondern wir
wären ebenso simuliert. Und ebenso überflüssig.
Wozu benötigten wir dann überhaupt noch eine Ideologie ?
Ein tiefschürfendes, wie ebenso geniales Computerspiel, das
auf den Namen „The Stanley Parable“ hört, hat diesen Sachverhalt einmal hervorragend
pointiert. In dem Spiel steuert man aus der Egoperspektive den Arbeiter Stanley
durch einen großen Bürokomplex. In dem Büro sind längst keine Angestellten mehr.
Leere Kaffeetassen liegen auf den Schreibtischen, die Türen stehen offen, die
Computer laufen nicht mehr, Dokumente fliegen überall herum und jegliche Spur
von Leben scheint unauffindbar. Man könnte ebenso vermuten Stanley sei der
letzte lebende Mensch. Zeitgleich erfahren wir, dass Stanley sein gesamtes Leben
bis dato damit verbracht hat, Befehle entgegenzunehmen und Knöpfe zu drücken.
Die Metaebene des Spiels wird also offenkundig kommuniziert und der Spieler
höchstpersönlich angesprochen. Das Spiel wartet dann mit einer geistreichen
Kombination aus eloquentem Storytelling und diversen Abzweigungen auf, wobei jede
Entscheidung des Spielers die Geschichte immer wieder in verschiedene Richtungen
lenkt. Das Prinzip der suggestiven Freiheit seinen eigenen Weg zu gehen,
reflektiert das Spiel äußerst clever und macht es sich an mehreren Stellen dann
auch konsequent zu Nutze. So befindet sich unter den zahlreichen Enden eines, welches
den Spieler, respektive Stanley, schonungslos in den Tod reist. Doch das Spiel
ist für den Spieler ab da nicht vorbei. Stattdessen erwacht Stanley in einer
Art Himmel, der einem Museum nachempfunden scheint. Eine Erzählerstimme aus dem
Hintergrund meldet sich zu Wort und bringt nun äußerst poetisch auf den Punkt :
If every path, that
you can walk, has been created for you long in advance, death becomes
meaningless, making life the same.
Do you see now ? Do
you see that Stanley was already dead from the moment he hit start?
Es lohnt sich wohl einen Moment darüber nachzudenken.
Bin ich nun ein negativ denkender Mensch ? Vielleicht ist
das Leben nicht vorherbestimmt. Und das sollte es auch gar nicht sein. Ich
glaube (!) viel mehr, dass die Unkenntnis über unsere eigene Zukunft ein Leben
im Jetzt erst ermöglicht. Als ich mit achtzehn Jahren das Abitur hinter mir
hatte und frisch aus der Schule entlassen wurde, da widerfuhr mir so etwas wie
eine Sinnkrise. Denn die Wanderroute für die nächsten Lebensstationen schien
bereits abgesteckt zu sein. Ausbildung oder Studium, Arbeiten, Familie gründen
und Kinder kriegen, Tod.
Zugegeben das liest sich hart, aber so dachte ich mit achtzehn,
und wahrscheinlich viele andere auch. Ich würde darauf wetten viele Menschen stellen
sich jeden Tag dieselbe Frage über ihr Leben. Alles kleine Stanleys, die das
unmittelbare Ende immerzu vor Augen sehen, weil der Weg doch vorgegeben scheint.
Doch wo, findet in alldem noch der Sinn statt? Was ist dann der Sinn des Lebens
? Nun, ein Mathematiker weiß die Antwort lautet 42. Doch einmal ernsthaft.
Man kann auf dieser Frage herumdenken bis der Tod an die
Pforte klopft und dennoch keine zufriedenstellende Antwort finden. Und dazu
passt - wie so oft - ein Filmzitat. Diesmal aus Tarkowski‘s Solaris. Ein Film, der den Fortschrittsglauben
der modernen Wissenschaften in Frage stellt (#Ideologiekritik). Über den gesamten
Film könnte man einzelne Abhandlungen schreiben, jedoch gibt es einen Dialog
zwischen zwei Wissenschaftler auf den verwiesen sei und den ich hier kurz
anführen möchte :
„Ein glücklicher
Mensch interessiert sich sehr selten für den Sinn des Daseins. Solche Fragen
stellt man sich am Lebensabend.“
„Aber wir haben‘s
eilig, denn wir wissen nicht wann er einbricht.“
„Am glücklichsten sind
die, die sich nie dafür interessiert haben.“
„Die Frage entspringt
dem Wunsch, etwas zu erfahren. Man braucht Geheimnisse um Wahrheiten
aufzubewahren. Das Glück, der Tod, die Liebe, …“
„Du hast wohl recht,
aber lass das lieber.“
„Das ist dasselbe, als
ob man weiß, wann man stirbt. Wir wissen das nicht und sind praktisch
unsterblich.“
Vielleicht kann ich an dieser Stelle einen vorläufigen Schlussstrich
ziehen. Ich bin keineswegs ein unglücklicher Mensch. So empfinde ich nicht. Obwohl
die Zeichen einst anders standen. Ein sinnleeres Leben führen zu wollen, endet schnell
und unglücklich. Also gilt es sich ein sinnvolles Leben zu schaffen. Denn Menschen
mit einem sinnvollen Leben müssen den Sinn des Lebens gar nicht kennen. Sie besitzen
alles was ein Leben nur bieten kann, das Glück, die Liebe, den Humor, den Tod
und die Freiheit.
Der Grund, woher der negative Blick - man könnte eher sagen
der allzu kritische – rührt, ist immer das darin liegende Bewusstsein die
bestehenden Verhältnisse und Zustände anzuzweifeln und hinterfragen zu können. Es
ist ein Selbstzweck, mit dem ich mir vergegenwärtige, dass ich noch in
Kontrolle über meine Gedanken bin. Und ein Zweck den es braucht, sich in
Freiheit über seine Entscheidungen zu begreifen. Man stelle sich nur wieder
unsere Super-Ideologie vor, in der alles vorherbestimmt wäre. Zu wissen was
morgen passiert, ohne dass wir es beeinflussen könnten. Wir wissen das nicht
und sind praktisch frei.
Es gibt jedoch diese Konstanten Geburt und Tod, dazwischen
eine unbekannte Anzahl Variablen. Dass der Mensch nun frei ist und der Weg
nicht vorherbestimmt, sieht man am ehesten im Weg, den jeder für sich gehen sollte.
Es war und ist meine Entscheidung die Welt so kritisch zu
sehen. Und deswegen ist diese kritische Sicht alles andere als negativ. Im Gegenteil,
es war bis heute meine getroffene Entscheidung, so wie ich es wollte. Und das ist
nicht das Ideale, aber Leben.
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